
we are studio daylab.
Wir sind Studio Daylab. Ein Studio für Architektur und Design, das unsere alltägliche Umwelt neu denkt.
Wir glauben, dass Architektur mehr ist als nur Raum – sie ist Haltung, Dialog und Resonanz. Ein Konzept hat die Kraft, seinen Kontext zu verändern – nicht nur funktional, sondern kulturell.
Ein Studio für Architektur und Design, das unsere alltägliche Umwelt neu denkt
Gegründet von Margret und Felix Lowin, bringt unser Team Erfahrung aus preisgekrönten Projekten. Beide arbeiten seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Planung, Forschung und Lehre - interdisziplinär und praxisnah.
Daylab ist eine Partnerschaft für gemeinsames Wachsen. Unsere Arbeitsweise ist offen, kollaborativ - mit der Möglichkeit, langfristig mitzudenken und mitzugestalten. Unsere Teams sind bewusst divers: in Alter, Erfahrung, Ausbildung und Perspektive. So entsteht ein produktiver Raum für Austausch, Weiterentwicklung und Teilhabe.
Strategie
Gute Architektur erzählt eine Geschichte. Ein stimmiges Konzept ist mehr als Entwurf - es ist ein Kompass. Es hält das Ziel im Blick, wenn viele Beteiligte, Interessen und Einflüsse zusammenkommen.
Wir entwickeln neue Strategien, um mit zunehmender Komplexität umzugehen - zwischen kultureller Referenz, technischer Präzision und mehrdimensionalen Informationsmodellen.
Komplexität zwischen kultureller Referenz und technischer Präzision
Der Wechsel zwischen Medien ist Teil unserer Qualitätssicherung - analog und digital. Dabei integrieren wir auch KI-gestützte Bildgeneratoren als Teil eines erweiterten gestalterischen Instrumentariums - nicht als Ersatz, sondern als intuitives Werkzeug im Entwurfsprozess.
Struktur & Typologie
Die Wechselwirkung von Typologie und Tragwerksstruktur bildet einen zentralen Fokus unserer Arbeit. Wir entwickeln resiliente Strukturen, die sich durch die Nutzenden unterschiedlich aneignen lassen.
Dabei geht es uns um eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Raumkonzepten, die den sozialen Wandel nicht abbilden, sondern strukturell auf ihn reagieren können - im Sinne von Alison Smithson als architektonisches Gefäß verstanden, das nicht abschließend definiert, sondern sich durch seine Nutzenden stetig neu füllt und verändert.
individuelle Aneignung und gemeinschaftliche Teilhabe
Im Wohnungsbau zeigt sich das Wechselspiel von Struktur und Typologie besonders deutlich: Es erlaubt, verschiedene Phasen einer Biografie räumlich zu fassen - von der Wohngemeinschaft über die Lebenszeit einer jungen Familie bis zu alleinstehenden Senior:innen, die nach Gemeinschaft suchen. Diese Phasen verstehen wir nicht als getrennte Lebenswelten, sondern als kontinuierlichen Wandel innerhalb eines Lebens.
Auch im Arbeitskontext lässt sich diese Haltung übertragen: Unterschiedliche Anforderungen - Rückzug, Austausch, Besprechung, hybrides Arbeiten - müssen in einem räumlichen Gefüge berücksichtigt werden, das Wandel nicht nur zulässt, sondern strukturell ermöglicht. Das Projekt ‚Freihafen‘ in Dortmund greift diese Fragestellungen exemplarisch auf: Als Erweiterung eines gewachsenen Bestands entsteht ein Raumgefüge, das zwischen Öffentlichkeit und Rückzug, individueller Aneignung und gemeinschaftlicher Nutzung vermittelt.

Raumgefüge - zwischen Öffentlichkeit und Rückzug, individueller Aneignung und Gemeinschaft
Neue Lernkonzepte, berufsbegleitende Studienformate, Teilhabe aus bildungsfernen Kontexten und neue zeitliche Rhythmen erfordern auch für Bildungsbauten räumliche Modelle, die nicht auf eine Nutzungslogik fixiert sind, sondern Vielfalt ermöglichen. Struktur und Raumtypologie sind in diesem Kontext keine neutralen Gefäße, sondern aktive Träger von Teilhabe und Veränderung.
Research
Felix Lowin gründete Studio Daylab mit dem Anspruch, Entwurfspraxis und gestalterische Forschung enger zu verzahnen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich unter instabilen Einflussgrößen eine belastbare architektonische Grundlage jenseits statischer Modelle entwickeln kann.
Seine Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass der Entwurf kein linearer Prozess ist, sondern ein dynamisches System - offen, reversibel, reflexiv.
Souveränität durch Abstraktion
Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz bildgebender Verfahren in der Architektur - insbesondere KI-gestützter Visualisierungssysteme. Die Arbeit eröffnet neue Denk- und Entscheidungsräume im Gestaltungsprozess selbst.
Die daraus entwickelten Erkenntnisse fließen in Publikationen, universitäre Formate und kooperative Schulungen ein - nicht nur als methodischer Beitrag zur Planungskultur, sondern als Teil eines gesellschaftlichen Diskurses, in dem Architektur Verantwortung übernimmt.
Wechselspiel unterschiedlicher Informations-Modelle in der Architektur
Kontakt
Der Austausch mit anderen ist integraler Bestandteil unserer Praxis. Ob klassische Architekturplanung, forschungsbasierte Entwicklung oder die Vermittlung alternativer Entwurfsstrategien – viele Verbindungen entstehen dort, wo Gedanken geteilt werden.
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Wir entwickeln architektonische Konzepte im Spannungsfeld von Raum, Nutzung und Wirkung. Im Fokus stehen öffentliche Bauten: Bildungseinrichtungen, Kulturorte, gemeinschaftliches Wohnen.
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Wir begleiten Projekte über alle Leistungsphasen hinweg - mit planerischer Tiefe, bautechnischem Wissen und gestalterischer Konsequenz. Die enge Verzahnung von Entwurf und Ausführung ermöglicht kohärente Lösungen - auch unter dynamischen Rahmenbedingungen.
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Unsere Methodenkompetenz aus Forschung und Praxis fließt in beratende Formate ein. Dazu zählen Workshops zur KI-gestützten Entwurfsentwicklung ebenso wie projektbezogene Beratungen für Verwaltungen, Planungsbüros und Institutionen.
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Wir teilen unsere Erfahrungen in Texten, Lehrformaten und öffentlichen Diskussionsforen.
Architektur entsteht für uns im Spannungsfeld zwischen Geschichte und Gegenwart – als diskursive Praxis, die sich nicht von ihren Bedingungen löst, sondern diese reflektiert, überführt und in neue Formen übersetzt.
Unsere Projekte entstehen aus der intensiven Auseinandersetzung mit Ort, Programm und Kontext. Sie beginnen nicht mit dem Gebäude, sondern mit einer Haltung. Wer Anknüpfungspunkte sieht, ist herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen.
Wir freuen uns auf ihr Hallo!